Luftreiniger schützen Schülerinnen und Schüler

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Regelmäßiges Lüften gehört in der Zeiten der Corona-Pandemie zu den tätgliche Routinen. "Unsere Schule besuchen aber auch Kinder und Jugendliche, für die ein ständiger Luftzug sehr gefährlich sein kann", sagt Andreas Becker-​Brand. Er ist Leiter der Förderschule der Diakonischen Stiftung Wittekindshof für den Kreis Minden-​Lübbecke mit Förderschwerpunkt geistige sowie die körperliche und motorische Entwicklung. Um Schülerinnen und Schüler zu schützen, wurden nun drei Luftreinigungsgeräte angeschafft.

"Die Schülerinnen und Schüler sind teilweise sehr anfällig für Lungenentzündungen. Erkältungen und Infekte müssen daher dringend vermieden werden. So oft und viel wie gelüftet werden muss und wird, können die Lehrkräfte und Integrationshelferinnen und -​helfer die Kinder gar nicht entsprechend einkleiden", sagt Becker-​Brand. 

Finanziert wurden die Luftreiniger durch eine Spende der Martin C. Schröder-​Stiftung. Ausgestattet sind die Geräte mit Hochleistungsluftfiltern (sogenannte H14-Hepa-Filter), die die Luft von Viren und Bakterien reinigen.  

Ein bisschen wie ein Kühlschrank

Die weißen, schrankhohe Kästen, die nun in zwei Klassenzimmern sowie einem Ruheraum stehen, erinnern ein bisschen an Kühlschränke "Das Surren ist aber viel leiser. Es stört den Unterricht, der noch bis zum 18. Dezember läuft, also nicht", sagt Becker-Brandt. Auch wenn die Präsenzpflicht aufgrund des Infektionsgeschehens in Nordrhein-Westfalen ausgesetzt ist, würden derzeit noch gut die Hälfte der externen Schülerinnen und Schüler vor Ort beschult, so Becker-Brandt. Kinder und Jugendliche, die auf dem Gründungsgelände in Volmerdingsen leben, werden weiterhin in ihren Wohngruppen unterrichtet. 

"Wir hoffen, zeitnah weitere Geräte anschaffen zu können. Denn auch im kommenden Jahr wollen wir den Unterricht sicher gestalten und Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer sowie Integraftionshelferinnen und -helfer schützen", sagt der Schulleiter.