Die Vorfreude auf Weihnachtenkommt in phantasievollen Beiträgen zum Ausdruck
Bad Oeynhausen – Volmerdingsen (hm). Endlich war es wieder so weit: Erstmals seit der Corona-Pandemie feierten die vier Unterstufen-Klassen der Schule Wittekindshof wieder ihre traditionelle Weihnachtsfeier in der Wittekindshofer Kapelle.
Einige Lehrkräfte und Integrationshelfer hatten die Kapelle gut vorbereitet, sodass rund 35 Kinder mit leuchtenden Augen am Donnerstagmorgen in der zweiten Adventswoche die Kapelle betraten. Auch ein geschmückter Weihnachtsbaum stand in der Kapelle bereit und leuchtete erwartungsvoll.
Lehrerin Daniela Hersing führte als Moderatorin durch das Programm, animierte alle immer wieder zum Mitsingen und strahlte viel weihnachtliche Vorfreude aus. Unterstützt wurde sie dabei von Frau Schwachmeyer-Greinke, die am Flügel spielte.
Alle vier Klassen hatten sich auf die Feier gut vorbereitet und konnten den anderen etwas Schönes vorführen. Zwischen den einzelnen Beiträgen wurde immer ein Advents- oder Weihnachtslied gesungen.
Bei zwei Beiträgen stand jeweils ein Lied im Mittelpunkt und alle Anwesenden wurden eingeladen mitzusingen:
Die U2 präsentierte den fröhlichen Klassiker „Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä“ und trug dabei Weihnachtsmann-Mützchen. Die Kinder spielten zu diesem Stück unterschiedliche Instrumente, wie Schellenkranz, Trommeln und Rasseln– jedes Kind seinen Möglichkeiten entsprechend, mit oder ohne Hilfe. Diese Darbietung kam bei den anderen Klassen sehr gut an und wurde mit großem Beifall bedacht.
Der Beitrag der U4 war dann etwas besinnlicher: Zu dem Lied „Das Licht einer Kerze ist im Advent erwacht“ führten die Kinder ein kleines Anspiel auf, in dem nacheinander die vier Kerzen entzündet wurden, dann „auf die Reise gingen“ und jeweils – zu einem dann auch erleuchteten Stern – die Krippenszene mit dem neu geborenen Jesuskind dargestellt wurde.
Die Kinder der U1 präsentierten das Stück „Weihnachten der Tiere“ und hatten sich dazu mit selbst gebastelten Masken in verschiedene Tiere verwandelt. Die Tiere waren sich uneins darüber, was denn an Weihnachten am Wichtigsten sei, bis ausgerechnet der Esel daran erinnerte, dass dies doch wohl das neu geborene Kindlein sei! Soweit es ihnen möglich war, hatten die Kinder dazu kurze Texte oder einzelne Worte erlernt, die sie bei ihrem Auftritt in ein Mikrofon sagten.
Die U3 schließlich führte eine zauberhafte Klanggeschichte vor, in der das gemeinsame Warten auf Weihnachten im Mittelpunkt stand. Die Kinder warteten jeweils gebannt auf ihren Einsatz, spielten mit der Rassel, auf der Triangel, der Trommel oder dem Glockenspiel, zum Teil ganz allein, zum Teil mit Unterstützung durch eine Integrationskraft. Dabei wurden die Kerzen durch die Triangel verkörpert und als das Glockenspiel ertönte, brannten alle vier Kerzen und das Weihnachtsfest stand vor der Tür.
Nach den vielen liebevollen und abwechslungsreichen Darbietungen, denen die jeweils anderen Kinder überwiegend erstaunlich aufmerksam folgten, schloss sich der „gemütliche Teil“ der Weihnachtsfeier an: alle Beteiligten setzten sich im hinteren Teil der Kapelle an vorbereitete Tische und genossen Plätzchen, Lebkuchen und Kinderpunsch. Dabei gab es keine feste Sitzordnung, sodass die Kinder auch neben Kindern anderer Klassen sitzen konnten. Nach der verdienten Stärkung wurde die Feier mit dem Lied „O du fröhliche“ beendet.
Die Lehrkräfte der Unterstufen freuten sich anschließend über den guten Verlauf der Feier und auch darüber, dass die Kinder der vier Klassen, die in zwei unterschiedlichen Gebäuden unterrichtet werden, die Gelegenheit hatten, endlich einmal wieder etwas gemeinsam zu erleben